Was ist ein besserer Anlass einen Blog zu gründen, als das Jubiläum eines Unternehmens? Seit 5 Jahren sammeln wir bei JOBRUF Informationen rund um Arbeitsmärkte für Studenten, Studentenleben, Zukunftschancen und Verdienstmöglichkeiten und quälen unsere Studenten mit Jobangeboten und unsere Kunden mit besten Bewerbern. Wie sagte doch gleich die Kundin eines Großunternehmens: „wir hätten auch jeden anderen Bewerber nehmen können, die waren alle top“.
An dieser Stelle schon mal der Dank an Euch alle, die uns unterstützt haben, mit Jobs, die Ihr angetreten habt, mit Bewerbungen, mit denen Ihr unsere Kunden vor die Qual der Wahl gestellt habt und auch mit Geduld (die natürlich immer dazu gehört :-)).
Das Jahr 2008 ist sicherlich den meisten in Erinnerung als das Jahr, an dem die Finanzkrise ihren Lauf nahm und Barack Obama (zum ersten Mal) zum Präsidenten der USA gewählt wurde. Für die JOBRUF-Gründer war 2008 die Herausforderung, ein Projekt auf die Beine zu stellen, von dem sie überzeugt waren, allerdings die Notwendigkeit bestand, den Markt hierfür zu gewinnen. Heute klingt es fast selbstverständlich, dass Studenten online Studentenjobs suchen und auch finden, doch noch vor 5 Jahren war der Gang ans Schwarze Brett noch das Maß aller Dinge. Doch auch für Kunden haben wir es (hoffentlich) geschafft, ein Ansprechpartner für die unterschiedlichsten Lebenslagen zu werden (und Bürolagen :-)). Was passiert, wenn ganz plötzlich die Messehostess ausfällt, eine Krankheitsvertretung im Büro gesucht wird, der Hochzeitsfotograf absagt oder der privat organisierte Umzugshelfer einen Bandscheibenvorfall hat? Für all diese Fälle sollte unsere Datenbank weiterhelfen.
Schluss mit der Selbstbeweihräucherung: schließlich mussten wir von Null starten, angefangen mit der Frage der Bürowahl. Aus heutiger Sicht unvorstellbar wählten wir ein Ladenlokal (mit Sitzecke!) in der Erwartung, die Kunden würden uns noch physisch besuchen. Mitten in Köln-Klettenberg wählten wir unseren 20 qm-Raum, teilten die Toiletten mit den benachbarten Kiosk-Besitzern, und versuchten, die hohe „Luftdurchlässigkeit“ von Tür und Fenster insbesondere im Winter durch Klebeband und Teppichresten zu mindern.
Doch der Büroraum und seine Besucherzahlen hatten noch weitere Nebenwirkungen. Unvergessen ist der Besucher, der uns bat, ein harmloses Fax von uns aus zu versenden. Erst die Antwort der Empfänger-Behörde, die wieder an unser Fax erging, machte uns deutlich, dass der harmlose Besucher nun zum „Mitarbeiter“ von uns avanciert war und wir mit Frist aufgefordert wurden, endlich Meldeunterlagen des uns unbekannten Gastes beizubringen sowie weitere Antworten zu diffusen Geschäftsvorgängen zu liefern. Glücklicherweise hatte der Mitarbeiter der Behörde schnell Verständis für unsere Lage und unser „gesuchter“ Besucher schleunigst unser Büro verlassen.
Nach genau einem Dreivierteljahr haben wir unweigerlich erkannt, dass JOBRUF mittlerweile eine Internetfirma geworden war und haben unser Ladenlokal gegen einen 8. Stock mit Blick über Köln eingetauscht. Die Besucher beschränken sich jetzt auf den Hausmeister bei dem allmonatlichen Stromausfall im gesamten Technologiepark sowie auf die Raubvögel, die sich auf unserer Fensterbank wohl fühlen (und unsere Mitarbeiter zu Tode erschrecken, daher unser ständiger Personalaufbau :-)).
Auch der Internetauftritt hat sich innerhalb der letzten 5 Jahre bei JOBRUF ständig verändert. Hier die Entwicklung von Entwurf bis Wirklichkeit, wobei wir natürlich offen lassen, was die aktuelleste Version ist…:
So wie es aussieht, ist der neueste Entwurf allerdings nicht der letzte. In wenigen Monaten sehen wir weiter…